Bretagne-Bilder für die Sehnsucht nach Raum, Poesie und Genuss am Dasein

Die Bretagne ist ein Ort, der Menschen in besonderer Weise bewegt. Als letzte Landzunge vor dem „Ende der Welt“ inspiriert sie die Menschen zu Träumen, Märchen und Sagen. Der sich mit den Gezeiten ständig verändernde Ort ist eine kreative Herausforderung, am Reichtum des Meeres teilhaben zu können. Die horizontumspannende Berührung zwischen Himmel und Erde ist ein schier endloser Raum, in dem man über die Dinge hinaus blicken, zur Musik, Poesie und Malerei finden kann.

In der Galerie „Schaller, Modau rive gauche“ werden von Mai bis September 2012 von rund 20 Malerinnen und Malern Bilder gezeigt, die in der Bretagne entstanden sind oder von ihr inspiriert wurden. Die sechs Ausstellungsthemen stehen jeweils für einen besonderen Aspekt in der künstlerischen Auseinandersetzung und regen an, sich auf die Vielfalt der Werke einzulassen.

Ein etwa 1.200 km entferntes Stück Erde wird nun im Odenwald in besonderer Weise gewürdigt und gefeiert. Das mag zum einen darin begründet liegen, dass das ortsansässige ATELIER FREIFARBE seit über zehn Jahren zu Malaufenthalten in die Bretagne einlädt, ein weiterer Grund findet sich sicher auch darin, dass der Besitzer des Darmstädter Hofs, Karl Ludwig Schaller, seit seiner Jugend ein Bewunderer der Bretagne ist.

Der wichtigste Grund für diese Ausstellung kann aber im Versuch gesehen werden, den Betrachtern Bilder für ihre Sehnsucht nach Raum, Weite und Genuss am Dasein zu geben; wo und wie auch immer diese ihr Leben bereichern mögen.


Ausstellungsdauer 2012

05. bis 28. Mai „Kompositionen aus Flügeln, Fischen und Segeln“
02. bis 17. Juni „Gesichter des Meeres“
23. Juni bis 08. Juli „Sehnsucht nach Raum“
14. bis 29. Juli „Im Wechsel der Gezeiten“

04. bis 26. August „Kulinarische Bretagne“
01. bis 16. September „Farben und Strukturen der Bretagne“

Adresse und Öffnungszeiten

Darmstädter Hof – Zum Schaller
Odenwaldstraße 99
64372 Ober-Ramstadt
(Ortsteil Nieder-Modau)
Telefon: 06154-3520

Öffnungszeiten:
wochentags ab 17.00 Uhr,
sonn- und feiertags ab 11.30 Uhr,
dienstags Ruhetag.